Befruchtende Winde, erklärt im Koran

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In diesem Artikel werden wir uns eine Passage aus dem Koran ansehen. Darin spricht Allah davon, dass er befruchtende Winde schickt und Regen auf uns herabsendet. Es gibt jedoch ein interessantes Detail, das auf den ersten Blick verwirrend erscheinen kann und das wir näher untersuchen werden. Schauen wir uns zunächst den Vers an.

Und Wir senden die fruchtbar machenden Winde (hinab) Dann senden Wir Wasser aus den Wolken nieder, dann geben Wir es euch zu trinken; und ihr hättet es nicht aufspeichern können.

fruchtbar machende Winde?...

Ja, dieser Vers besagt eindeutig, dass Winde eine befruchtende Eigenschaft haben. Aber was bedeutet das wirklich? Die Wissenschaft hat dafür zwei Erklärungen.

Alle Pflanzen haben männliche und weibliche Elemente; wenn das männliche Element einer Pflanze auf das weibliche Element einer anderen trifft, entstehen Früchte. Allah hat den Wind zum Träger von unzähligen winzigen Samen für viele Arten von Obstbäumen und anderen Pflanzen gemacht. Winde sichern das Überleben zahlloser Pflanzenarten, indem sie Pollen, Samen und Staub von einer Pflanze zur anderen tragen. Sie übertragen Leben, schaffen Generationen und tragen zum Überleben unseres Planeten bei. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in diesem Artikel über Pflanzenpaare.

Aber halt, da ist noch mehr...

Wie viele andere Menschen glauben Sie vielleicht, dass der einzige Zusammenhang zwischen Wind und Regen darin besteht, dass der Wind Regenwolken über einen klaren Himmel zieht. Die Wahrheit ist jedoch komplexer als das.

Die Regenwolken werden nämlich vom Wind in die wichtigsten Gebiete getrieben, wo wir von ihnen profitieren können. Aber wussten Sie, dass der Wind auch den Regen auf die Erde fallen lässt? Bis vor kurzem dachten die Wissenschaftler, dass der einzige Zusammenhang zwischen Wind und Regen darin besteht, dass der Wind Regenwolken mit sich zieht. Heute weiß man jedoch, dass auch Winde dafür sorgen, dass Regen aus den Wolken fällt. Mal sehen, wie das funktioniert.

Wolkenkondensationskerne (CCN)

Der Wasserdampf, der durch Verdunstung aus Ozeanen, Meeren und anderen Gewässern entsteht, benötigt CCNs, um zu kondensieren und Regenwolken zu bilden.

Ein Wolkenkondensationskern (CCN) ist ein mikroskopisch kleiner Partikel (z. B. ein Staubkorn oder Pollen), der als Ort für die Kondensation von Wasserdampf dient. Die Bildung dieser CCNs ist für die Entstehung von Wolken notwendig. Ein Beispiel für CCN sind Staubpartikel, die meist durch Windstürme in Wüstenregionen verursacht werden. Pollen oder organische Aerosolverbindungen, die von Landpflanzen freigesetzt werden, Umweltverschmutzung und von Verbrennungsmotoren freigesetzter Ruß wirken ebenfalls als CCNs. Ohne diese Teilchen könnte nur reiner Wasserdampf die Wolke nicht bilden. Die befruchtende Eigenschaft der Winde hat sich wieder einmal bewährt und führt zu Regenwolken, die zweifellos für unser Überleben wichtig sind.

Ein Zeichen zum Nachdenken...

Wir sollten uns fragen, warum der Koran gerade dieses Detail über die Winde erwähnt. Warum hat er sie nicht einfach als „schnelle“ oder „starke“ Winde bezeichnet, statt als „befruchtend“? Allah sagt mehrmals in seinem Buch, dass es Zeichen für die Menschen enthält, die denken. Dies ist nur ein Beispiel von vielen.

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Mein Name ist Serdarhan Uyar, und ich bin der Autor dieser Website. Meine persönliche Leidenschaft liegt im Studium des Korans. Das stärkt meinen Glauben an Gott. Aus diesem Grund habe ich diese Website entwickelt: Um den Glauben anderer an Gott, den Gnädigsten, den Barmherzigsten, zu stärken.

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