Hintergrundinformationen zu Surah Ibrahim
In dieser Sure wird dargelegt, wie Allahs Offenbarung, die am Beispiel der Propheten Mose und Abraham deutlich wird, die Menschheit trotz menschlicher Selbstsucht und Widerstände aus der Dunkelheit ins Licht führt.
Sie wurde in der mekkanischen Zeit offenbart und besteht aus 52 Versen.
Hauptthemen und Botschaften
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Göttliche Offenbarung:
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Klarheit und Zugänglichkeit: Betont, dass Allahs Botschaften in der Sprache des Volkes des jeweiligen Propheten übermittelt werden, um Klarheit und Verständnis zu gewährleisten.
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Zweck der Offenbarung: Das Hauptziel ist es, die Menschen aus der Dunkelheit der Unwissenheit in das Licht der Erkenntnis und der Gerechtigkeit zu führen.
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Beispiele für prophetische Missionen:
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Widerstand gegen die Propheten: Sowohl Moses als auch andere Propheten stießen auf Ausreden und Ablehnungen von ihrem Volk, das nicht bereit war, Allahs Wahrheit anzunehmen.
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Göttliche Unterstützung und Vergeltung: Trotz aller Widerstände verließen sich diese Gesandten allein auf Allah. Die Übeltäter in ihrem Volk wurden schließlich vernichtet, ihre Bemühungen wurden mit Asche verglichen, die der Wind verstreut.
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Metapher der Bäume:
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Gut vs. Böse: Allahs Wahrheit wird mit einem gesunden Baum verglichen, der tiefe Wurzeln und weit ausladende Äste hat und zu allen Jahreszeiten Früchte trägt, was Stabilität und ständigen Nutzen symbolisiert.
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Die Bösen: Im Gegensatz dazu werden die Taten der Ungerechten mit einem kränklichen Baum verglichen, der unbeständig ist und andere in die Irre führt.
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Abrahams Gebete für Mekka:
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Vermächtnis und Segen: Abrahams Gebete beziehen sich nicht nur auf seine Nachkommen, sondern auf alle Gläubigen. Er betete für den Frieden und die Sicherheit in Mekka, für seine Nachkommen, dass sie das Gebet regelmäßig verrichten, und für die Vergebung aller Gläubigen.
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Einheit der göttlichen Botschaft: Erkennt an, dass Allah eins ist und daher seine Botschaft der Unterwerfung (Islam) einheitlich ist. Im Jenseits wird der Islam als die einzig wahre Religion anerkannt werden.
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Absolute Triumph des Guten über das Böse:
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Künftige Rechtfertigung: Projiziert, dass am Ende das Böse endgültig vom Guten besiegt wird, was den endgültigen Sieg der göttlichen Wahrheit und Moral veranschaulicht.
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Thematische Analyse von Rukus
Ruku 1: Verse 1-6
Allah erklärt den Grund für die Herabkunft des Korans, die Merkmale derjenigen, die in tiefer Verirrung sind, und die gemeinsame Mission aller Propheten.
Er gibt ein Beispiel für einen Vers, der Moses (Friede sei mit ihm) offenbart wurde, und erzählt, was Moses (Friede sei mit ihm) zu seinem Volk sagte.
Ruku 2: Verse 7-12
Anhand des Lebens von Mose (Friede sei mit ihm) erklärt Allah, was die Menschen erwartet, die dankbar und undankbar sind.
Er spricht über die Propheten, die er zu den Stämmen Noah, Ad und Thamud sandte.
Ruku 3: Verse 13-21
Die ablehnenden Antworten der Stämme auf diese Propheten, die sie zum Weg Allahs aufriefen, und das Leiden dieser Stämme im Diesseits werden erläutert.
Die Qualen, die diese Menschen in der Hölle erleiden werden, und das Wasser, das sie dort trinken werden, werden detailliert erklärt.
Die Reden der führenden Politiker der Welt und ihrer Anhänger am Tag des Jüngsten Gerichts werden offenbart.
Ruku 4: Verse 22-27
Am Tag des Jüngsten Gerichts offenbart Allah, was der Teufel zu seinen Anhängern sagen wird.
Die Worte, die die Gläubigen im Himmel zueinander sagen werden, werden offenbart.
Allah vergleicht gute und schlechte Worte mit seinen Dienern, indem er Beispiele nennt.
Ruku 5: Verse 28-34
Allah spricht von Völkern, die sich entschieden haben, ungläubig zu sein.
Allah spricht zu seinen gläubigen Dienern über die Taten, die sie tun müssen, bevor der Tag des Jüngsten Gerichts kommt, und erinnert sie an die Segnungen, die Er ihnen gegeben hat.
Ruku 6: Verse 35-41
Allah spricht über das Gebet, das Abraham (Friede sei mit ihm) für die Stadt Mekka, für das Ende der Götzen, für seine Generation und für alle Gläubigen sprach.
Ruku 7: Verse 42-52
Allah sagt, dass Er sich derer, die Seinem Gesandten (Friede sei mit ihm) Grausamkeiten antaten, nicht unbewusst ist und dass Er ihre Bestrafung dem Jenseits überlassen hat.
Er erklärt den Schrecken des Jüngsten Gerichts, die Bitten derer, die bestraft werden, und die Situation, in die sie geraten werden.
Schließlich erklärt Er den Grund für die Herkunft des Korans.